Hartdrehen auf einer Drehmaschine

Hartdrehen ermöglicht die Zerspanung von Werkstoffen mit einer Härte von bis zu 64 HRc. Durch das Hartdrehen benötigen sie weniger Prozesschritte und erhöhen somit die Produktivität Ihres Fertigungsprozesses. Schleifen kann so zum Beispiel durch Hartdrehen auf Benzinger Drehmaschinen ersetzt werden.
  • Ersetzen von Schleifen durch Hartdrehen
  • Trockenbearbeitung möglich
  • Invest deutlich geringer als beim Schleifen
  • Höhere Flexibilität durch bestimmte Schneide
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Schleifen durch Hartdrehen zu ersetzen hat sich in zahlreichen Anwendungen bereits bewährt. Es erweist sich als besonders vorteilhaft. Das Hartdrehen vermindert die Investitionen und die Betriebskosten, da kostenträchtige  Schleifmaschinen entfallen. Die Durchlaufzeiten sind beim Hartdrehen kürzer. Auf nur einer Maschine werden in einem Verfahren die Bauteile fertig bearbeitet.
Hartgedrehte  Bauteile sind häufig genauer als geschliffene, da es keine Formfehler wegen fehlerhaft profilierter Schleifscheiben gibt. Beim Hartdrehen hängt die Formgenauigkeit allein von den NC-Achsen der Drehmaschine ab. Zudem ist Hartdrehen flexibler. Man kann  beliebige Konturen bearbeiten, die durch Formschleifen wegen nicht abzurichtender Schleifscheibenprofile nicht zu verwirklichen sind. Darüber hinaus wird beim Hartdrehen meist trocken bearbeitet. Damit entfällt, die fertig bearbeiteten Werkstücke aufwendig zu reinigen und zu trocknen. Beim Hartdrehen lässt sich zudem die Oberflächengüte mit Hilfe der Technologieparameter Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeit optimieren. So erreicht man beim Hartdrehen auch spiegelglatte, kleiner 2 bis 3µm formgenaue Oberflächen an gekrümmten und profilierten Werkstückkonturen. 

Ausgesuchte Werkstückbeispiele Hartdrehen auf Drehmaschinen

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Hartdrehen auf einer GOFuture B6 - Drehmaschine

Pressebericht - Hartdrehen in höchster Präzision

Ventilsitze in Serien hartdrehen deutlich wirtschaftlicher als konventionelles Drehen und Schleifen

Schleifen durch Hartdrehen zu ersetzen hat sich in zahlreichen Anwendungen bereits bewährt. Es erweist sich als besonders vorteilhaft. Es vermindert die Investitionen und die Betriebskosten, da kostenträchtige  Schleifmaschinen entfallen. Die Durchlaufzeiten sind kürzer. Auf nur einer Maschine werden in einem Verfahren die Bauteile fertig bearbeitet. Hartgedrehte  Bauteile sind häufig genauer als geschliffene, da es keine Formfehler wegen fehlerhaft profilierter Schleifscheiben gibt. Beim Hartdrehen hängt die Formgenauigkeit allein von den NC-Achsen der Drehmaschine ab. Zudem ist Hartdrehen flexibler. Man kann  beliebige Konturen bearbeiten, die durch Formschleifen wegen nicht abzurichtender Schleifscheibenprofile nicht zu verwirklichen sind. Darüber hinaus wird beim Hartdrehen meist trocken bearbeitet. Damit entfällt, die fertig bearbeiteten Werkstücke aufwendig zu reinigen und zu trocknen. Beim Hartdrehen lässt sich zudem die Oberflächengüte mit Hilfe der Technologieparameter Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeit optimieren. So erreicht man beim Hartdrehen auch spiegelglatte, kleiner 2 bis 3µm formgenaue Oberflächen an gekrümmten und profilierten Werkstückkonturen. 

Deshalb bearbeiten Zulieferbetriebe beispielsweise kleine Ventilsitze und Kolben für Axialpumpen zunehmend durch Hartdrehen. Auch die Kombination aus Hartdrehen und anschließendem Schleifen gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere wenn Oberflächen ein typisches Schleifbild, aufgrund ihrer Funktionsweise, haben müssen. Zum Hartdrehen eignen sich alle Drehzentren von Benzinger. Sie überzeugen durch höchste Stabilität und Genauigkeit. Für die Hartbearbeitung an Kleinstteilen setzt  man  meist die Maschinen der Baureihe DOLittle - Drehmaschine ein. Diese Drehmaschinen verfügen bereits in der Standardausstattung über eine Y-Achse. Die Werkzeuge sind auf Linearschlitten angeordnet. Ein von Benzinger selbst entwickeltes Spannsystem sorgt für eine höchst stabile Werkzeugeinspannug und einen schnellen, hochgenauen Werkzeugwechsel. Die Werkzeuge werden außerhalb der Drehmaschine hauptzeitparallel vorgerüstet und eingestellt. Die Werkzeugblöcke mit jeweils fünf Werkzeugen lassen sich innerhalb kürzester Zeit bei kleiner 0,01 mm Wechselgenauigkeit einsetzen. Zum Bearbeiten bei ausreichend hohen Schnittgeschwindigkeiten stehen auf kleiner 0,5 µm rund laufende Spindeln zur Verfügung, die bis 15000 min-1 Drehzahl erreichen.

Als Option können sämtliche Drehmaschinen mit Automationslösungen ausgerüstet werden. Zum Fertigen in großen Serien erweisen sich die von  Benzinger konzipierten und verwirklichten Automationen als vorteilhaft. Aber auch Rüttelförderer, Roboter und Stangenlader können an die Maschinen angebaut werden. Das sorgt dafür, dass Zulieferbetriebe kleine Werkstücke, wie Ventilsitze mit nur wenigen Millimeter Durchmesser, hoch automatisiert und somit äußerst wirtschaftlich in großen Serien hartdrehen können.