DOLittle - Drehmaschine

Ein neues Konzept, das überzeugt!
- höchste Präzision für kleine Drehteile
- wahlweise mit Gegenspindel
- wahlweise mit Y-Achse
- niedrigste Rüstzeiten durch externes Rüsten
- angetriebene Werkzeuge bis zu 18.000 U/min
- Spindeldrehzahlen bis 15.000 U/min
Das innovative Werkzeugkonzept ist neben seiner Präzision ausgelegt für einfachste Handhabung, externes Werkzeugvermessen und kürzeste Rüstzeiten. Die Bearbeitungswerkzeuge werden dabei in Werkzeugblöcken mit jeweils fünf Positionen aufgenommen. Über eine eigens dafür entwickelte Schnittstelle lassen sich diese Blöcke innerhalb weniger Sekunden ein- und ausbauen und garantieren dabei eine Wechselgenauigkeit von < 0,01 mm. Außerhalb der Drehmaschine werden die neuen Werkzeuge eingesetzt, vermessen und die Kühlmittelzuleitungen auf die jeweilige Werkzeuglagen angepasst. Dies erfolgt im Idealfall während die Werkzeugmaschine den laufenden Auftrag noch abarbeitet.
Alle Varianten der DOLittle-Baureihe lassen sich entweder über Benzinger-eigene Be- und Entladeeinrichtungen mit kürzesten Werkstück-wechselzeiten oder separate Roboterzellen automatisieren. Der Anbau eines Stangenladers ermöglicht genauso die Komplettbearbeitung ab Stange.
Modernste Steuerungen von Siemens und Fanuc mit unterschiedlichen Programmiermöglichkeiten runden das Gesamtpaket ab.
Version B1, B2, B3, B5 und B6
Arbeitsraum DOLittle-B3 Drehmaschine

Innovatives Werkzeugkonzept


- Wechselzeit <10 Sekunden
- Rüsten und Vermessen der Werkzeuge außerhalb der Werkzeugmaschine, somit parallel zur Bearbeitung
- Wechselgenauigkeit < 0,01 mm
- je 4 Aufnahmen ø25 mm und 1 x 10mm (Vierkant)
- Im Durchmesser 25, können Hydrodehnhülsen für Werkzeugschaft ø12 mm, Aufnahmen für ER16 und ER11-Spannzangen sowie Hochfrequenzspindeln gespannt werden
- Innere Kühlmittelzufuhr für alle Werkzeuge, Kühlmittelhochdruck für einzelne Werkzeuge möglich
DOLittle - Drehmaschine - Hartbearbeitung
Ventilsitze in Serien hartdrehen deutlich wirtschaftlicher als konventionelles Drehen und Schleifen
Schleifen durch Hartdrehen zu ersetzen hat sich in zahlreichen Anwendungen bereits bewährt. Es erweist sich als besonders vorteilhaft. Es vermindert die Investitionen und die Betriebskosten, da kostenträchtige Schleifmaschinen entfallen. Die Durchlaufzeiten sind kürzer. Auf nur einer Maschine werden in einem Verfahren die Bauteile fertig bearbeitet. Hartgedrehte Bauteile sind häufig genauer als geschliffene, da es keine Formfehler wegen fehlerhaft profilierter Schleifscheiben gibt. Beim Hartdrehen hängt die Formgenauigkeit allein von den NC-Achsen der Drehmaschine ab. Zudem ist Hartdrehen flexibler. Man kann beliebige Konturen bearbeiten, die durch Formschleifen wegen nicht abzurichtender Schleifscheibenprofile nicht zu verwirklichen sind. Darüber hinaus wird beim Hartdrehen meist trocken bearbeitet. Damit entfällt, die fertig bearbeiteten Werkstücke aufwendig zu reinigen und zu trocknen. Beim Hartdrehen lässt sich zudem die Oberflächengüte mit Hilfe der Technologieparameter Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeit optimieren. So erreicht man beim Hartdrehen auch spiegelglatte, kleiner 2 bis 3µm formgenaue Oberflächen an gekrümmten und profilierten Werkstückkonturen.
Deshalb bearbeiten Zulieferbetriebe beispielsweise kleine Ventilsitze und Kolben für Axialpumpen zunehmend durch Hartdrehen. Auch die Kombination aus Hartdrehen und anschließendem Schleifen gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere wenn Oberflächen ein typisches Schleifbild, aufgrund ihrer Funktionsweise, haben müssen. Zum Hartdrehen eignen sich alle Drehzentren von Benzinger. Sie überzeugen durch höchste Stabilität und Genauigkeit. Für die Hartbearbeitung an Kleinstteilen setzt man meist die Maschinen der Baureihe DOLittle ein. Diese Drehmaschinen verfügen bereits in der Standardausstattung über eine Y-Achse. Die Werkzeuge sind auf Linearschlitten angeordnet. Ein von Benzinger selbst entwickeltes Spannsystem sorgt für eine höchst stabile Werkzeugeinspannug und einen schnellen, hochgenauen Werkzeugwechsel. Die Werkzeuge werden außerhalb der Drehmaschine hauptzeitparallel vorgerüstet und eingestellt. Die Werkzeugblöcke mit jeweils fünf Werkzeugen lassen sich innerhalb kürzester Zeit bei kleiner 0,01 mm Wechselgenauigkeit einsetzen. Zum Bearbeiten bei ausreichend hohen Schnittgeschwindigkeiten stehen auf kleiner 0,5 µm rund laufende Spindeln zur Verfügung, die bis 15000 min-1 Drehzahl erreichen.
Als Option können sämtliche Drehmaschinen mit Automationslösungen ausgerüstet werden. Zum Fertigen in großen Serien erweisen sich die von Benzinger konzipierten und verwirklichten Automationen als vorteilhaft. Aber auch Rüttelförderer, Roboter und Stangenlader können an die Maschinen angebaut werden. Das sorgt dafür, dass Zulieferbetriebe kleine Werkstücke, wie Ventilsitze mit nur wenigen Millimeter Durchmesser, hoch automatisiert und somit äußerst wirtschaftlich in großen Serien hartdrehen können.